Dinner in the Dark

Dinner in the Dark

Ich kann nur jedem empfehlen dieses Erlebnis einmal zu machen. 5 Stunden lang nur Dunkelheit – nette Menschen und der Versuch sich in der Welt der Blinden zurecht zu finden. Ihre Sinner werden aktiviert und es ist wirklich der Hammer.

Am Anfang war es sehr beänsgtigend und ich dachte: Ich will hier raus!.

Nach ein paar Minuten und Vertrauen in den Guide “Jens” wurd ich ruhige und meine anderen Sinne begannen aktiv zu werden immer mehr. Zuerst mein auditiver Teil. Oder zuerst dich mehr der kinästhetischer Teil, wegem dem Vertrauen halt. Später beim Essen kamen dann eben auch der Geruchsinn und Geschmacksinn.

Auch die Unterhaltungen beim Essen ist spannende: Man schaut in die Richtung aus der Stimme kommt – beugt sich nach vorne – aber man sieht nichts. Ich hatte immer wieder das Gefühl ich sehe was, doch da war nichts. Ich hatte das Gefühl, das dort ein Sternenhimmel permanent vor meinen Augen flimmert. Einfach genial. Unser Guide Jens, hat uns alles immer wieder super erklärt.

Die Eindrücke die man bei so einem Erlebnis hat sind echt klasse. Nach 5 Stunden wollte niemand von uns raus – doch wir waren die letzten mussten wieder ins Licht. Die Augen brannten danach ganz schön und es war echt schwierig sich an das Licht zu gewöhnen. Das faszinierendste war, dass wenn man eine Gabel in die Hand nahm, sich Bilder im Kopf abspielten, was eine Gabel ist und wie sie aussieht. Man sieht sich nicht und doch gaukelt einem das Gehirn vor, da ist eine Gabel. Ganz viele Bilder laufen ab – das ist echt irre.

Ich bin selbst heute morgen, wo ich die Zeilen hier schreibe, noch sehr beeindruckt von ALLEM. Eine vollkommen andere Welt. Mehr denn je ziehe ich den Hut vor der Leistung der Menschen, die das Augenlicht nicht so haben, wie ich. Voller Demut bin ich wirklich sehr dankbar, dafür, dass ich zwei gesunde Augen habe.

Wenn ihr das lesen sollte, und ihr habt so ein Restaurant in der Nähe oder auch Cafe – macht es – es lohnt sich wirklich.

Beeindruckt werde ich den Tag heute beginnen.

Voller Sinne und Gefühle – Alexander Maria